FMEA-Risikoanalyse Qualitätsmanagement Automotive in Deutschland und Schweiz

FMEA-Risikoanalysewerkzeuge – 7 Schritte für mehr Prozesssicherheit

Mit der Harmonisierung der FMEA in Zusammenarbeit von AIAG und VDA wird im Qualitätsmanagement Automotive vieles bequemer und einfacher, vorausgesetzt Sie haben für die FMEA (engl. Failure Mode and Effects Analysis bzw. dt.: Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse) einen starken Partner, der mit der Materie bestens vertraut ist. Bei der Zusammenarbeit mit eXtabo bewegen Sie sich an der Spitze des aktuellen Standes von der FMEA-Risikoanalyse bis hin zur Prozessoptimierung – in Deutschland sowie in der Schweiz.

Wozu überhaupt eine FMEA-Risikoanalyse?

Fehler frühzeitig erkennen und möglichst schon vor der Entstehung in der Serienproduktion vermeiden: Darum geht es bei der FMEA, und wer an die Zehnerregel (rule of ten) denkt, der weiß, wie schnell die Fehlerkosten in die Höhe schießen können. Hinzu kommt ein enormer Zeitaufwand, wenn sich Fehler erst spät im Prozess bemerkbar machen, ganz zu schweigen von drohenden Imageschäden bei groß angelegten Rückrufaktionen. Speziell im Bereich Automotive ist die FMEA als eines der renommiertesten Risikoanalysewerkzeuge obligatorisch.
FMEA im Bereich Automotive - Failure Mode and Effects Analysis

Neue FMEA reduziert Aufwand und spart effektiv Kosten

Mit der FMEA effektiv Kosten reduzieren
Mit der Harmonisierung der FMEA sind seit den vorläufigen Richtlinien im Gelbband vom November 2017 nun im Juni 2019 die finalen Standards im Rot-Blau-Band erschienen. Die wichtigsten Änderungen umfassen die neuen Bewertungskataloge, das vereinheitlichte FMEA-Formblatt, die Sieben-Schritte-Methode sowie den Wegfall der Risikoprioritätszahl (RPZ), die durch die Aufgabenpriorität (AP) und Risikomatrix ersetzt wurde. Vor allem Unternehmen im Automotive-Bereich, die bislang beide Standards (AIAG und VDA) berücksichtigen mussten, profitieren durch den verringerten Aufwand der Harmonisierung. Hinweis: Das Layout bereits laufender FMEA muss nicht zwingend geändert werden. Viel wichtiger ist der definierte Startpunkt für die neue harmonisierte AIAG/VDA FMEA-Methodik.

Die sieben Schritte der neuen FMEA im Überblick

1 - Planung und Vorbereitung

Projektplanung, Lessons Learned, Analysegrenzen, Festlegung der Basis-FMEA, Überarbeitung der Kopfzeile im Formblatt, Termine und Verantwortlichkeiten. Die 5 Z zum Erfolg: Zusammensetzung des Teams, Zeitplanung, Zweck, WerkZeug, Zuweisung der Aufgaben.

2 – Strukturanalyse

Ermittlung der Strukturelemente: Komponentenstruktur (Block-/Boundary-Diagramm) der Design-FMEA bzw. Prozessstruktur der Prozess-FMEA unter Berücksichtigung der 4M-Methode (Mensch, Maschine, Material, Mitwelt) respektive der 6M-Methode (zusätzlich noch Methode und Messung).

3 – Funktionsanalyse

Zuordnung der Anforderungen und Spezifikationen zu den Strukturen sowie Erstellung eines Überblicks über Funktionen der Produkte und Prozesse. Wechselwirkungen im Funktionsnetz werden in enger Zusammenarbeit der Entwicklerteams sichtbar gemacht.

4 – Fehleranalyse

Betrachtung von Fehlerursachen, Fehlerarten und Fehlerfolgen sowie deren Relation zur Risikobewertung. Enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Kunden, Erstellung von Zusammenhängen zwischen Prozess-FMEA und Design-FMEA bei strenger Unterscheidung nach internen und externen Auswirkungen der Prozess-FMEA.

5 – Risikoanalyse

Erkennung von Risiken anhand der neuen harmonisierten Bewertungskataloge für Design- und Prozess-FMEA. Darstellung als neue Aufgabenpriorität (AP) in hoch, mittel und niedrig. Durch Einzelbewertung der Bedeutung, des Auftretens und der Entdeckung von Risiken ersetzt die neue AP die bisherige Risikoprioritätszahl (RPZ) vollständig.

6 – Optimierung

Risikoreduzierung zur Erhöhung der Sicherheit sowie Dokumentation geplanter Maßnahmen (sofern vorhanden) und Verantwortlichkeiten (namentlich!) mit Zieldatum und dem jeweiligen Fortschritt (Umsetzungsgrad). Neue Risikobewertungen der umzusetzenden Maßnahmen bei Bedarf.

7 – Ergebnisdokumentation

Formfreier Abschlussbericht für interne Zwecke mit Aufstellung eines Soll-/Ist-Vergleichs zum Projektplan aus Schritt 1. Klärung wichtiger Fragen (z.B. Waren ausreichend Zeit, Kapazitäten und Geld vorhanden? Gibt es besondere Risiken? usw.), die auch als Lessons Learned-Ansatz für weitere FMEA dienen.
Die sieben Schritte der neuen FMEA
Erfolgsfaktor Vertrauen: Die FMEA ist immer eine subjektive Analyse. Know-how, Erfahrung und Qualität des FMEA-Moderators bzw. des gesamten FMEA-Teams entscheiden entsprechend über den Erfolg der Risikoanalyse und des Qualitätsmanagements.

FMEA-Moderator in der Schweiz gesucht?

Neben unserem Haupteinzugsgebiet in der Metropolregion Rhein-Neckar, stehen wir Ihnen beim Qualitätsmanagement Automotive bundesweit und sehr gerne auch in der Schweiz als erfahrener und zuverlässiger FMEA-Experte zur Verfügung.
Kontaktieren Sie uns am besten gleich und wir beraten Sie umfassend zu den Möglichkeiten.
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eXtabo

Das sagen unsere Kunden

Matthias Vieser

QMB, Felten Dichtungstechnik GmbH & Co. KG
„Die eXtabo hat uns bei der Transition zur ISO 9001:2015 rasch und unkompliziert unterstützt. Dank der Förderungsmöglichkeit und der schnellen Reaktionszeit konnten wir Geld und Zeit sparen. Das Zertifizierungsaudit wurde ohne Haupt- und Nebenabweichung erfolgreich bestanden.“

Thomas Müller

Geschäftsführer, MAGNA INTERNATIONAL STANZTECHNIK GMBH
„Die eXtabo hat uns sehr gut im Bereich der Automotive Core Tools schulen können. Die Inhalte der Methoden „8D, PPAP / PPF, APQP / RGA, SPC, MSA und FMEA“ konnten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Unternehmens im Rahmen von Trainings und Workshops für uns gewinnbringend vermittelt werden.“

Dr. Paul Lemmer

Inhouse Consultant, Etengo AG
„Über eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der eXtabo konnten wir ein QM-System nach ISO 9001:2015 einführen, das im direkten Anschluss ohne Haupt- und Nebenabweichung seitens einer der namhaftesten akkreditierten Stelle zertifiziert wurde. In dem sehr effizienten Projekt hat eXtabo unsere Bemühungen um eine zeitgemäße Umsetzung der Norm, d.h. mit absolutem Fokus auf konsequente Digitalisierung und umfangreichen Technologieeinsatz, strukturiert begleitet sowie sehr sorgfältig, kritisch und lösungsorientiert unterstützt.“

O. Schuldes

Geschäftsführer, Palomo Solutions GmbH
Die eXtabo hat uns bei der Erstzertifizierung nach IFS Logistics 2.2 hervorragend unterstützt. Das Zertifizierungsaudit haben wir erfolgreich bestanden und erfüllen somit die Kundeanforderungen wie auch die nach dem aktuellen Stand der Technik. Die effiziente Herangehensweise, speziell zum Thema HACCP hat perfekt zu unserem Unternehmen gepasst.

Ralph L.

QMB, Deutscher Automobilzulieferer für Polymerlösungen
Die eXtabo hat uns im Zuge unserer IATF 16949 Transition mit der Durchführung eines internen Systemaudits hervorragend unterstützt und dazu beigetragen, dass wir erfolgreich zertifiziert wurden

Matthias Vieser

QMB, Felten Dichtungstechnik GmbH & Co. KG
Die eXtabo hat uns bei der Transition zur ISO 9001:2015 rasch und unkompliziert unterstützt. Dank der Förderungsmöglichkeit und der schnellen Reaktionszeit konnten wir Geld und Zeit sparen. Das Zertifizierungsaudit wurde ohne Haupt- und Nebenabweichung erfolgreich bestanden

Angelika Stark 02/04/21

Geschäftsführerin, Stark Insulations GmbH
Die eXtabo hat uns bei der Erstzertifizierung zur ISO 9001:2015 effizient und zielgerichtet unterstützt. Das Zertifizierungsaudit wurde ohne Haupt- und Nebenabweichung erfolgreich bestanden. Wir nutzen weiterhin den Support bei internen und externen Audit und verbessern gemeinsam mit eXtabo kontinuierlich unser QM-System